Freitag, 18. Juni 2010

Es wird Zeit Gina kurz vorzustellen



Durch einen Zufall bekam Marvin einen zweiten Hamster. Jina (den Namen haben wir mit übernommen) ist eine ca. 1-jährige Teddyhamsterdame - wildfarbend.


Sie ist eine ganz liebe Maus und musste bisher ihr Darsein in einem viel zu kleinen Gitterknast fristen.


Leider hat sie bei uns auch nicht so einen Palast wie Jenny. Sie sitzt zur Zeit in einem 1-Meter-Aquarium, ein Eigenbau ist allerdings geplant und ich hoffe Inständig, dass wir diesen in den nächsten 2 Monaten endlich fertig stellen können.




Leider hatte ich bisher kein wirkliches Glück mit meinem Fotoapparat, sobald ich die Kamera vom Patenonkel meines Sohnes zur Verfügung gestellt bekomme, stelle ich aktuelle Bilder ein.




Das hier ist Jina:


In dieser Transportbox kam sie bei uns an.


Und hier ist ihr Zuhause noch bei der Vorbereitung:



Vorne links ist ein Sandbad - Direkt dahinter ein Häuschen mit abnehmbarem Dach. Daran rechts anschließend ist die Rennstrecke, wo auch Wasser- und Futternapf stehen. Davor steht auf einem Mehrkammerhäuschen (auch wieder mit abnehmbarem Dach) das Laufrad.
Jina hat sich das Mehrkammerhäuschen mittlerweile eingerichtet und schläft somit unterirdisch. Über dem Streu sind noch Hölzer / Blätter gestreut.
Hinter der Rennstrecke gibts Knabbereien zum Abpflücken.
Als Jina zu uns kam war sie eine sehr mopsige Hamsterdame. Mittlerweile hat sie eine schöne Figur - ist nicht mehr so handzahm wie sie war, dafür scheint sie sich aber richtig wohl zu fühlen.
Weiter Bilder folgen.

Freitag, 23. April 2010

Die Grundbedürfnisse eines Goldhamsters

Heute möchte ich ein wenig Aufklärungsarbeit leisten. Das Meiste habe ich auch erst vor kurzer Zeit gelesen und als Jenny gab es auch noch gar kein hamsterwürdiges Leben für sie. Dieses wurde aber schon nach einer Woche besser, denn ein Hamsterleben ist so kurz, wir fühlten uns verpflichtet, ihr das bestmögliche Leben zu ermöglichen (was in unserem finanziellen und platztechnischem Rahmen lag).


Der Käfig:


Ein Goldhamster gehört zu den Mittelhamstern. Diese benötigen zur artgerechten Haltung eigentlich eine Grundfläche von mindestens einem Quadratmeter (1 m²) plus zusätzlichen Etagen.


Diesen Platz können die wenigsten Hamsterhalter ermöglichen. Das Mindestmaß sollte aber denn noch bei 1mx40cmx40cm liegen. Natürlich sollte ein Hamster mehrmals wöchentlich Auslauf bekommen.


Die Einrichtung:


Auf keinen Fall darf das Laufrad in einem Hamsterkäfig fehlen. Bei einem Mittelhamster sollte es nicht unter 27cm Durchmesser liegen. Das ist wichtig, damit der Hamster keine Gelenkprobleme bekommt. Auch ist darauf zu achten, dass bei einem versehentlichen Rausfall aus dem Laufrad keine Amputationen entstehen. Bei manchen Laufradkonstruktionen frage ich mich wirklich, ob die Konstrukteure ihr Gehirn zwischenzeitlich auf Pause stehen hatten...

Ich kann hier das Holzlaufrad von Karlie emfehlen - es ist wunderbar leise, oder auch das Wodent Wheel von Rodipet. Beide werden auch sehr gut von Jenny angenommen.


Ein Goldhamster benötigt zur Fellpflege ein Sandbad. Dieses darf auch nicht in dem Hamsterkäfig fehlen. Der Hamster möchte in dem Sandbad buddeln und sich welzen können, also sollte es nicht zu klein ausfallen.


Es werden verschiedene Hamsterhäuser in Geschäften angeboten. Zur Nestkontrolle empfiehlt es sich immer auf ein Haus zurückzugreifen, welches über ein abnehmbares Dach verfügt. Wer handwerklich geschickt ist, kann auch selbst ein Haus bauen. Wer mit Laubsäge und Sperrholzplatten wenig anfangen kann, kann auch mit Holzdübeln kreativ werden, oder aber man greift auf ein Holzhäuschen aus Zoogeschäften zurück. Hier ist aber auf die Eingangsgröße zu achten. Ein Hamster kann schon recht breit werden mit vollgestopften Backen und mit diesen möchte er dann unter Umständen gerne in sein Häuschen rein kommen. Also bitte verzichtet auf Häuser mit zu kleinen Eingängen, oder erweitert diese im Nachhinein.

Die meisten Hamster würden sich ein Mehrkammernhaus wünschen. Wir selbst haben ein kleines gekauftes und ein etwas größeres selbst gebasteltes Ein-Kammer-Häuschen im Gehege und Jenny hat sich unter dem Sandbad ihr Nest gebaut. Hier bin ich gerade dabei aus Holzdübeln ein 2-Kammer-Haus zu bauen(mal schauen ob mir das gelingt) in der Hoffnung, dass Jenny dieses akzeptiert.


Der Käfig sollte auch noch eine Ebene haben. Fressnapf und Wassertränke oder Wassernapf dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen. Höhlen zum Verstecken und beobachten werden von Hamstern gerne angenommen.
Jenny liebt es Klopapierrollen zu zerreißen. Diese verwendet sie dann mit für ihren Nestbau oder buddelt sie irgenwo unter (wozu weiß nur sie allein).


Bitte verzichtet auf Hamsterwolle. Unbedrucktes Toilettenpapier oder unbedruckte Küchenrolle kann einfach in kleine Stücke geschnitten erfüllt den gleichen Zweck. Beides wird zum Nestbau verwendet und der Hamster lebt weniger gefährlich.

Es ist schon vorgekommen, dass die Hamsterwolle Gliedmaßen von Hamstern abgeschnürt hat. Wer möchte es schon darauf ankommen lassen?



Sonntag, 18. April 2010

Nur ein paar Bildchen

Hallo!


Heute möchte ich Euch nur ein paar Bilder von Jenny zeigen:

Zuerst das Rudolph-Hamster-Nasen-Foto:



Und dann noch ein Bild was zeigen soll, dass Hamster sehr wohl auch Spaß an einem "kindlichen" Inventar haben können. Jenny jedenfalls findet das klasse!


Donnerstag, 15. April 2010

Das Hamstergehege

Hallo!

Heute möchte ich einen kleinen Einblick in Jenny's Hamstergehege geben.

Jenny hatte zuerst einen viel zu kleinen Käfig. Schon als sie diesen bezog wurde klar, dass sie so auf keinen Fall leben soll. Mehr Platz sollte her. Nach kurzer Information stand fest, dass die Mehrzahl der handelsüblichen Käfige nicht annähernd einer artgerechten Haltung entsprechen. Ein kleines Tier benötigt nicht zwangsläufig auch nur ein kleines Heim. Der Tierschutzbund empfiehlt ein Mindestmaß von 100 x 50 x 50. Also fassten wir den Entschluss: Wir bauen selbst.

Naja ... also Laubsägearbeiten und Bastelsachen hab ich ja schon einige gemacht, aber für mich als Laie kamen doch immer mehr Fragen auf und so wie ich das haben wollte wurd es auch nicht wirklich kostengünstig.

Die Damen und Herren aus http://www.das-hamsterforum.de/ standen mir mit Rat und Tat zur Seite und der Eigenbauplan wurde meinerseits erst einmal verworfen und ein wirklich sehr günstiges Aquarium in den Maßen 130 x 70 x 45 cm (LxBxH) wurde kurzerhand angeschafft.
Es war ein Leichtes Jenny's Käfig ins Aquarium zu stellen. Der Deckel wurde abgemacht, so hatte sie auf jeden Fall schon mal mehr Platz.

Naja - so konnte es halt auch nicht bleiben, also haben wir ein Häuschen und einen Kletterturm gebastelt, sowie einen Steg. Das Sandbad wurde etwas verkleinert und ein Laufrad in entsprechender Größe (für einen Mittelhamster - sprich also für einen Goldhamster sollte dieses einen Durchmesser von mindestens 25 cm haben) bestellt und der Käfig sah wieder anders aus.

Wahrscheinlich wird der Käfig im Laufe der Zeit noch öfter sein Aussehen ändern - mir pesönlich ist er jetzt eigentlich schon zu voll, nur da Jenny das Schiff in Beschlag genommen hat und auch den kleinen Kletterspielplatz viel beklettert lassen wir es erst einmal so wie es jetzt ist und warten ab wie sie sich einlebt.

Spaß scheint sie in ihrem Zuhause auf jeden Fall zu haben.






Ich bedanke mich an dieser Stelle fürs Lesen.

Samstag, 10. April 2010

Die Vorgeschichte

Alles fing damit an, dass mein Sohnemann (10) vor ca. 4 Wochen in einem Zoogeschäft mal wieder vor den Albinofarbmäusen (Futtermäusen) stand und diese beobachtete. Er äußerte schon öfter den Wunsch, Mäuse zu besitzen und argumentierte, dass er die ja vom Taschengeld ernähren könne und er würde auch wegen unserer Katzen aufpassen etc.

Nun ja, ich bin selbst ein großer Tierfreund und habe mich mit ihm von einer Verkäuferin beraten lassen.

Mäuse sind also völlig unproblematisch zu halten, nur nicht alleine. Also suchten wir einen Käfig aus, nahmen Zubehör mit und 2 Mäuse - gleichgeschlechtlich.

Zuhause angekommen wurde der Mäusekäfig aufgebaut und eingerichtet und die Mäuse hineingelassen. Nun ja - der Eigengeruch ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber daran gewöhnt sich Mensch.

Dieser wurde dann am nächsten Tag gegen einen kleineren Käfig eingetauscht, weil die Mäuse schließlich im Käfig bleiben sollten und nicht draußen rumklettern.

Nach ca. einer Woche doch recht glücklichem Mäuseleben und schon einer Planerstellung, wie ein Schrank zu einem größeren Mäusezuhause umgebaut werden soll, entwickelten sich die beiden Nager zu Kampfmäusen.

Die beiden Mäuseweibchen, die uns verkauft wurden verhielten sich sehr eigenartig. Ich hatte zwar nachgesehen und die Geschlechter als Gleichgeschlechtlich identifizieren können, aber nun ja - es waren dann doch 2 Männchen, die in Revierkampfstreitereien verfallen waren.

Die Kastration pro Maus würde 52 Euro kosten. Die TA-Helferin riet davon auch ab und meinte vielleicht gegen weibiche Mäuse umtauschen, oder aber doch verfüttern - klänge gemein, wäre aber doch sinnvoller als beide Männchen kastrieren zu lassen.

Nun ja - ein Telefonat beim Zoogeschäft verlief unproblematisch, wir sollten die Mäuse vorbei bringen. Gesagt getan.

Im Geschäft selbst gab es nur männliche Tiere. Diesmal hatten wir einen anderen Verkäufer, der sich vielmals dafür entschuldigte und sagte, es hätte seiner Kollegin bekannt sein sollen, dass es männliche Tiere seien und diese auf keinen Fall zusammen gehalten werden könnten. Nun ja - keine Mäuse da - Kind enttäuscht.

Ich sprach mit meinem Sohn und erklärte ihm, wir würden schon Weibchen finden, da verwies der Verkäufer auf eine Hamsterdame die noch ein Zuhause suchen würde. Nun ja - ob nun Maus oder Hamster - mir wars wurscht.


So kamen wir an Jenny